Pressestimmen
Berliner Morgenpost, Mittwoch, 23.02.2011
Einsatz für die deutsche Sprache
Rechtschreibung ist langweilig? Eine Lehrerin und eine Autorin beweisen das Gegenteil
VON BEATRIX FRICKE
BERLIN – Evelyn Schärer hat eine Mission. Schwungvoll betritt sie Raum 076 der Fritz-Karsen-Schule in Britz. Sie parkt ihren schwarzen Rollkoffer neben dem Pult und lässt den Blick über die 20 Schüler der 11. Klasse schweifen. Neugierig schauen diese die Besucherin an. „Guten Morgen“, begrüßt Deutschlehrerin Claudia Styzinski die Klasse und Evelyn Schärer.
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Die Bayerische Realschule, Heft 6, September 2010
Sicherheit in der Rechtschreibung dank neu erschienenem Handbuch!
Für die nötige Sicherheit in der neuen Rechtschreibung sorgt der benutzerfreundliche Ratgeber „Das Handbuch der deutschen Rechtschreibung“ von Dr. Evelyn Schärer. Die Entstehung des Handbuchs wurde fachlich begleitet vom Haus der Deutschen Sprache (www.hausderdeutschensprache.eu),einer Einrichtung der Stiftung Deutsche Sprache.
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Schwäbische Post & Gmündner Tagespost, Samstag, 11..09.2010
,,Ein Volltreffer’’
Seit dem Jahr 2006 ist die geänderte deutsche Rechtschreibung verbindlich. Viele hatten und haben (auch ich) damit ihre Schwierigkeiten und jedesmal den Duden mit seinen ausführlichen Erklärungen (manchmal auch schwer zu verstehen) zu Rate zu ziehen war umständlich und zeitraubend. Evelyn Schärer ist es gelungen, mit ihrem Handbuch allen einen Ratgeber zur Seite zu stellen, die auf leichtes Verstehen und schnelles Nachschlagen Wert legen. Das Buch ist in drei Teile gegliedert, übersichtlich aufgeteilt und gut lesbar geschrieben. Man findet schnell das gesuchte Rechtschreibproblem, die Regeln sind so formuliert, dass sie sich gut einprägen. Es lohnt sich aber auch das Buch im Ganzen zu lesen, denn der Verfasserin ist es mit diesem Nachschlagewerk gelungen, das Thema „Rechtschreibung“ so aufzubereiten, dass man nicht das Gefühl hat in einem Lexikon zu lesen oder sich durch Grammatikkapitel durchackern zu müssen. Trotz vieler Bücher zur deutschen Rechtschreibung -– dieses Buch ist ein Volltreffer. Mimi Ziegler
Berliner Woche, Montag, 2. August.2010
Jeder, der sich schriftlich äußert, ist wohlberaten, wenn er das neue Handbuch „Deutsch“ von Evelyn Schärer zurate zieht.
Berliner Zeitung, Mittwoch, 21. Juli 2010
,,Wir sollten die Sprache hegen und pflegen’’
Biologin veröffentlicht ein Buch über Rechtschreibung
Marijke Engel
Evelyn Schärer ist Doktor der Biologie, wohnt in Schmargendorf und hat ein Buch geschrieben, weil sie wissen wollte, wie man richtig schreibt. "Das Handbuch der deutschen Rechtschreibung" ist ein vergleichsweise schmales Bändchen, das aber die Regeln der deutschen Sprache auf den Punkt bringt.
Frau Schärer, benutzen Sie eigentlich die Rechtschreibprüfungsfunktion an ihrem Computer?
Bevor ich eine E-Mail abschicke, drücke ich das Knöpfchen, ja.
Aber mit dem Ergebnis sind Sie nicht zufrieden.
Natürlich findet das Programm Tippfehler, aber vieles erschließt sich doch erst aus dem Zusammenhang.
Zum Beispiel?
Woher weiß denn der Computer, ob ich das Wort "sie" groß oder klein schreiben muss? Ich bekomme Mails, da wird das falsch gemacht, teilweise von Akademikern - uijuijui! Manche schreiben auch Gruss statt Gruß am Ende, die glauben, mit der Reform wurde das "ß" ganz abgeschafft. Da merkt man, dass die sich nicht einfach vertippt haben.
Aber ist es nicht so, dass sich gerade in der elektronischen Kommunikation der Unterschied zwischen gesprochener und geschriebener Sprache ein bisschen verwischt?
Da läuft doch vieles total aus dem Ruder! Das schmerzt. Ich finde einfach, richtige Rechtschreibung hat etwas mit Wertschätzung zu tun - für mich selbst und für den Leser. Und noch etwas: Wir sollten unsere Sprache hegen und pflegen. Sie ist kostbar. Gerade war ich beim Bäcker, da stand so ein Schild: "Slow baking". Ich bitte Sie, in Schmargendorf!
Den meisten genügt es, in Zweifelsfällen nach dem Duden zu greifen. Sie hingegen haben gleich ein ganzes Buch geschrieben. Warum?
Weil ich vorbereitet sein wollte auf die Rechtschreibreform. Unter den gängigen Werken fand ich keines, das mir weiterhalf.
Bei Amazon gibt es rund 16 000 Bücher, die das Wort "Rechtschreibung" im Titel führen. Und keines passte?
Ich wollte das Wesen der Reform begreifen und systematisieren, mein Wissen auch an andere weitergeben, die Regeln verständlich machen.
Sind Sie immer so genau?
Ja, ich glaube, dass das wiederum Teil meines Wesens ist, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Sie sind Naturwissenschaftlerin, haben einen Doktor in Biologie.
Richtig, da liegt mir das systematische Denken. Als ich mit meinem Buch zum Haus der Deutschen Sprache ging, sagte mir der Leiter: "So kann das nur eine Naturwissenschaftlerin."
Das war als Lob gemeint?
Durchaus. Ich habe von dort viel Unterstützung bekommen. Ich glaube, ganz wichtig ist die Tatsache, dass ich eben nicht vom Fach bin. Sprachwissenschaftler stecken manchmal viel zu tief in der Materie drin, die verstehen unsere Probleme gar nicht.
Wollen Sie dem Duden Konkurrenz machen?
Nein, wenn ich wissen will, wie man "Fisimatenten" schreibt, greife ich weiterhin zum Duden. Aber der Schärer neben dem Duden auf dem Schreibtisch - das wär's!!
Das Gespräch führte Marijke Engel.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0721/berlin/0054/index.html
Einen Leserbrief zum Interview finden Sie hier!
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